Wenn einer eine Reise macht
von Reinhard Assmann (Kommentare: 0)
Auf Einladung des Betriebsrates einer Spedition aus Karlsruhe machten sich die Vertreter der GTL auf den weg dorthin. Im Vorfeld wurde geklärt, wie reisen wir von Wesel nach Karlsruhe? Ergebnis! Auf die Bahn ist kein Verlass, also nehmen wir das Auto. Diese Autofahrt wiederum erzeugte dann Fragen wie, lass uns mal vermerken an wieviel Parkplätzen nach Jahrzehnten der Zusage der Politik für eine Änderung, nach wie vor die LKW mit dem Fahrerhaus zur Fahrbahn stehen ohne Lärmschutzwand!
Die Betriebsversammlung war optimal vorbereitet und verlief auf einem hervorragenden Niveau. Nach Ablauf der Veranstaltung konnte die GTL eine zweistellige Zahl an neu aufgenommenen Mitgliedern als Anerkennung ihrer geleisteten Arbeit zur Kenntnis nehmen. Hier an dieser Stelle wollen wir unseren Dank an alle Mitglieder des Betriebsrats und den Betriebsangehörigen aussprechen aber auch an die Geschäftsleitung des Unternehmens.
Am nächsten Tag der Heimfahrt wählten wir einen anderen Weg um unsere Fragen beantwortet zu bekommen. Hier das Resultat:
von 10 Örtlichkeiten, an denen unser Fahrpersonal zur notwendigen Ruhe kommen soll, stehen sie in 8 Fällen noch immer mit dem Fahrerhaus ohne Lärmschutzwand zur Fahrbahn!!!
Wir, das Fahrpersonal, Danken den Verantwortlichen ausdrücklich nicht!
Unser Vorschlag:
Ihr habt doch die Maut verdoppelt, also nehmt die Mittel und wendet sie endlich sinnvoll für uns ein!
Beim Fahren stellten wir aber auch mit Entsetzen fest, dass eine große Anzahl der LKW unglaublich nah aufeinander auffahren, ohne den notwendigen Abstand einzuhalten! Und ja, auf der A 61 plötzlich Warnblinker – Rettungsgasse – Polizei von hinten ankommend und? Obwohl dort Überholverbot für LKW bestand, (nicht für einen Ausländer) Auffahrunfall! Drei LKW aufeinander mit erheblichem Sachschaden, aber alle Kollegen kamen noch so gerade aus dem Fahrerhaus.
Geschätzte Freunde, haltet Abstand, schaltet doch bitte nicht die Abstandsautomatik und alle sonstigen hilfreichen Systeme aus. Es bringt Euch und uns einfach nichts.
Was erstaunte uns nicht?
Das bis auf den Auffahrunfall nie Polizei zu sehen war, aber dreimal die Kollegen vom BALM!
Danach erreichten wir wieder unser Büro, öffneten die Post von den Arbeitsgerichten, konnten feststellen das wieder erfolgreich für Euch auf den Gerichten Euer recht erstritten wurde, und traten die Heimfahrt zu unseren wartenden Familien an.
Wir hoffen Euch einmal ein wenig aus unserer Arbeit für Euch, unsere aufmerksamen Sinne für Euch, neben der Verwaltung und Rechtsvertretung für Euch aufgezeigt zu haben.